Erstaunliche Bilder von fast unbekannten Ereignissen in der Geschichte

Arbeiter beim Bau des Empire State Building, 1930

In einer Zeit voller Ängste sollte ein Gebäude alles bisher Dagewesene übertreffen: Im März 1930, fünf Monate nach Ausbruch der Weltwirtschaftskrise, wurde der Grundstein für das Empire State Building gelegt. Tausende riskierten auf der Baustelle ihr Leben – die Aussicht auf einen festen Lohn lockte sie an den Abgrund. Immer nah am Abgrund trieben sie ohne Sicherungsseil Niete um Niete in das Skelett der damals höchsten Baustelle der Welt. Es war wahrscheinlich nur Glück, dass trotz der Baugeschwindigkeit und der schlechten Sicherheitsvorkehrungen nur fünf Arbeiter vor der Fertigstellung starben.

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In einer Zeit voller Ängste scheint die natürliche Höhenangst dieser Menschen über der Stadt nicht vorhanden zu sein. Die Geschichte lehrt uns, dass Metallarbeiter zu den mutigsten Menschen gehören, die es je auf der Erde gab. Wenn sie solche Bilder sehen, fragen sich viele Menschen, wie sie aufgenommen wurden. Die Fotos scheinen von jemandem aufgenommen worden zu sein, der in der Luft schwebte, und genau das ist passiert. Der Fotograf Lewis Hine dokumentierte den Bau des Empire State Buildings und musste im weiteren Verlauf der Bauarbeiten neue Wege finden, die Arbeiter und das Gebäude in seinen Bildern einzufangen. Hide befand sich in einem speziell entworfenen Korb, der 1.000 Fuß über der Fifth Avenue schwebte. Er fotografierte das Gebäude sowie Arbeitsporträts der Arbeiter.